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Insekten

Schmetterlinge

Mit Sorgfalt und Respekt vor der Natur ziehen wir Raupen in geschützten Aerarien auf, bis sie sich in Schmetterlinge verwandeln – bereit, in die Freiheit zu fliegen.

Angefangen hat alles mit dem „Klassiker“ – dem Schwalbenschwanz. Diese auffällige Raupe fasziniert schnell und weckte unsere Begeisterung. Mittlerweile hat sich Corinne Meister ein umfangreiches Wissen angeeignet und sichert Raupen vor allem auf Waldwegen, kurz bevor diese gemäht werden. Auch auf unserem Grundstück bieten wir Lebensraum: Einige Brennnesseln dienen als Kinderstube für unterschiedlichste Schmetterlingsarten. Dabei schützen wir bewusst nur einen Teil – den anderen überlassen wir der Natur, ganz im Sinne eines respektvollen Miteinanders.

Igelhaus Fütterungsstelle für Igel
Biodiversität fördern

Die Wildblumenwiese – ein Paradies

Eine Wildblumenwiese ist weit mehr als nur schön anzusehen – sie ist ein lebendiger Lebensraum, der vielen Pflanzen und Tieren ein Zuhause bietet. Im Gegensatz zu herkömmlichem Rasen, der regelmässig gemäht und oft nur aus wenigen Grassorten besteht, steckt eine Wildblumenwiese voller Vielfalt und ökologischer Bedeutung.

Warum sind Wildblumenwiesen so wertvoll?

  • Lebensraum für Insekten: Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und viele andere Insekten finden in Wildblumenwiesen Nahrung und Unterschlupf. Ohne diese Insekten gäbe es keine Bestäubung – und damit auch keine Früchte, kein Gemüse und viele Blumen weniger.
  • Förderung der Artenvielfalt: Eine solche Wiese enthält oft dutzende, teils heimische und seltene Pflanzenarten. Diese Vielfalt unterstützt auch viele Tierarten.
  • Ökologisch sinnvoll: Wildblumenwiesen benötigen kaum Dünger, keine Pestizide und nur ein bis zwei Schnitte pro Jahr. Das macht sie besonders nachhaltig.
  • Schöner Anblick: Von Frühling bis Herbst blühen immer wieder neue Arten. Die Farbenpracht ist ein echter Blickfang – und eine Bereicherung für jedes Grundstück.

Was wächst in einer Wildblumenwiese?

Der genaue Inhalt hängt von der Region und dem Saatgut ab, doch häufig enthalten sind:

  • Blumen: Kornblume, Margerite, Wiesensalbei, Klatschmohn, Wilde Möhre, Glockenblumen, Natternkopf, Schafgarbe, Wiesen-Flockenblume
  • Kräuter: Bibernelle, Thymian, Dost (wilder Oregano), Spitzwegerich, Löwenzahn
  • Gräser: Rotschwingel, Wiesenrispe, Knaulgras, Glatthafer

Diese Kombination sorgt für ein dynamisches Ökosystem – und ein dauerhaft schönes Blütenbild.

Insekten sind unverzichtbar für unser Ökosystem. Sie bestäuben Pflanzen, dienen Vögeln und anderen Tieren als Nahrung und sorgen für fruchtbare Böden, indem sie organisches Material zersetzen. Ohne Insekten käme die Natur – und damit auch unsere Ernährung – schnell aus dem Gleichgewicht.

Doch Insekten sind stark bedroht. Der Verlust von Lebensräumen, intensive Landwirtschaft, Pestizide und monotone Gärten führen dazu, dass viele Arten stark zurückgehen. Besonders Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer sind betroffen.

Helfen Sie mit, die Vielfalt der Insekten zu bewahren – für eine gesunde und lebendige Umwelt.

Igelhaus Fütterungsstelle für Igel
Praxiskurs für Anfänger

Schmetterlinge schützen

Lerne Schritt für Schritt, wie du Schmetterlingsraupen erfolgreich beobachtest, pflegst und bis zur Verpuppung begleitest. Für Naturfreunde und alle, die die faszinierende Metamorphose hautnah erleben möchten.

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